Fachvortrag Förderverein

Astrid Partsch (r.) dankte der Referentin



Fachvortrag

Wenn Lesen- und Schreibenlernen schwer fällt

"Wenn lesen und schreiben lernen schwer fällt" war das Thema eines Fachvortrags von Tanja Scherle vom Landesverband für Legasthenie und Dyskalkulie.

Den Zuhörern erläuterte die Referentin zunächst, welche Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb auf das Vorliegen einer Lese-Rechtschreibschwäche bei einem Kind hindeuten können. Da bei den Betroffenen die Sprachverarbeitung im Gehirn verlangsamt ist, "verwachsen" sich die Einschränkungen nicht, sondern bleiben dauerhaft bestehen. Daher sind ein frühzeitiges Erkennen der vorliegenden Defizite und die fachärztliche Diagnose sehr wichtig, damit eventuelle Begleiterscheinungen wie Schulängste oder Depressionen gar nicht erst auftreten.
Bereits einfache Unterstützungsmaßnahmen wie eine übersichtlichere Gestaltung von Arbeitsvorlagen, eine andere Sitzposition im Klassenzimmer oder das Schreiben mit Druckschrift können eine wesentliche Hilfe sein, erklärte Scherle. Zudem bietet der sogenannte Nachteilsausgleich der Schule, Berufsschule oder Universität die Möglichkeit, das Lesen und die Rechtschreibung zurückhaltend zu benoten, dem Schüler Aufgabenstellungen bei Probearbeiten vorzulesen oder auch einen Zeitzuschlag für die Bearbeitung zu gewähren. So können die Kinder und Jugendlichen trotz der durch die Lese-Rechtschreibschwäche erschwerten Voraussetzungen ihre Fähigkeiten zeigen.

Für Eltern ist es wichtig, so Scherle, dem Kind zunächst zu erklären, dass Lese-Rechtschreibschwäche eine dauerhafte Lerneinschränkung darstellt, aber nichts mit der Begabung zu tun hat. Neben einer sinnvollen Therapie und gezielten Übungen sei es aber auch unerlässlich, Verständnis zu zeigen, selbst kleine Fortschritte zu loben und Freiräume zu schaffen für Entspannung und Hobbys.

Astrid Partsch (r.) dankte der Referentin Tanja Scherle. Foto: privat

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Freunde der Johannes-Petri-Schule mit neuer Vorstandschaft

Der Förderverein der Johannes-Petri-Schule lebt. Mit einer Generationenzäsur geht der gemeinnützige, eingetragene Verein in seine Zukunft: Die verdiente Vorstandschaft der Gründergeneration um die langjährige Vorsitzende Ingrid Mützel hat den Stab der Vereinsführung in jüngere Hände gelegt. Christopher Hansel aus Elfershausen führt nunmehr den Förderverein, Christine Neeb-Wittmann steht ihm amtierend als Stellvertreterin zur Seite. Das ist das Ergebnis der jüngsten Generalversammlung mit Neuwahlen. Die neue Vorstandschaft wird die seit 2002 unternommenen Anstrengungen fortsetzen, um die der Schule Nahestehenden Ehemaligen, Eltern, Freunde und Förderer zu vereinen.

Neben dem Rechenschaftsbericht der bisherigen Vorstandschaft durch die scheidende Vorsitzende ingrid Mützel, den Kassenbericht von Kassier Eberhad Hartig und den rechnungsprüfungsbericht durch Bärbel Sauskojus stand die Neuwahl der gesamten vorstandschaft im Mittelpunkt. Wahlleiter, Altbürgermeister Otmar Pfister, gelang es, eine komplette Vorschlagsliste vorzustellen. Die Neuwahl war dann nur noch Formsache.

Neben den beiden Vorsitzenden gehören folgende weitere Mitglieder der erweiterten Vorstandschaft an:
Zur neuen Schriftführerin wurde Ruth Bernardy gewählt, Astrid Partsch kümmert sich um die Beiträge der Mitglieder und um die Finanzen des Fördervereins. Beisitzer sind Elisabeth Neder (Elfershausen), Renate Kippes (Fuchsstadt) und Evi Nerreter (Hammelburg).

Vorrangiges Ziel der neuen Vorstandschaft ist die Verbreiterung der Mitgliederschaft. Ein neuer Flyer soll dabei unterstützen.

Flyer [373 KB]